Schön war es! Viele sehr interessante Beiträge, gute Kontakte geknüpft, Eindrücke mitgenommen und Inspiration, für neue Dinge.

Vor Menschen zu reden, Zuhörer zu begeistern, das ist etwas, was ich mit voller Begeisterung mache und Gott sei Dank, auch meist souverän. Hier liefen jedoch mehrere Filmkameras mit, der Ton wurde aufgezeichnet und es war ein ständiges Blitzlichtgewitter von Fotokameras um mich herum. Das war schon eine Situation, die mich ganz schön ins Lampenfieber versetzte.

Aber ehrlich gesagt, so ein bisschen Lampenfieber habe ich immer und es ist auch gut so. An all diejenigen von euch, denen vor einem Vortrag auch die Knie zittern, die Hände schwitzen und das Herz wesentlich schneller schlägt, als es sollte: Nehmt es an! Atmet tief durch, wenn es geht, sucht euch für einige wenige Minuten vor dem Auftritt ein ruhiges Plätzchen, geht euren Einstieg nochmals durch, denn die ersten Sekunden sind entscheidend, dann schließt die Augen, konzentriert euch auf euren Atem und zählt langsam eure Atemzüge bis 10. Und sagt euch bewusst, ihr seid gut und ihr werdet alles schaffen. Lampenfieber ist gut, denn es macht uns hell wach, aufmerksam für alles was kommt. Und wer sowas selbst schon erlebt hat weiß, wenn man auf der Bühne steht, in die Gesichter begeisterter Menschen sieht, im Redefluss ist, es gelacht wird, Applaus zu hören ist, der weiß, was es für ein tolles Gefühl ist, mit dem man danach wieder von der Bühne geht.

Das ist sicher mit ein Grund, warum wir das tun, warum wir immer besser werden wollen, damit wir Menschen begeistern, inspirieren, Wissen weitergeben können, Impulse setzen, neue Wege zu gehen. Das Gefühl, etwas zu bewegen.